Sehenswertes

Sehenswürdigkeiten, die Ihre Reise unvergesslich machen

Windhoek

Die Hauptstadt Namibias, Windhoek, liegt zentral im Landesinneren auf einer Höhe von rund 1.650 Metern. Mit etwa 450.000 Einwohnern ist sie das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Charakteristisch für Windhoek sind die Mischung aus afrikanischen und europäischen Einflüssen, die sich sowohl in der Architektur als auch in der Lebensweise widerspiegeln.

Sehenswert sind unter anderem die Christuskirche aus der deutschen Kolonialzeit, das Reiterdenkmal und die Alte Feste. Heute ist Windhoek zudem ein beliebter Ausgangspunkt für Reisen zu den vielen Natur- und Wildparks Namibias.

Etoscha National Park

Eine der besonderen Touristenattraktionen in Namibia ist der Etoscha-Nationalpark. Der in der Umgebung der Etoscha-Pfanne gelegene Park hat heute eine Gesamtgröße von 22.270 km². Hier gibt es neben den auch in anderen Landesteilen vorkommenden Springböcken unter anderem auch Giraffen, Nashörner, Zebras und natürlich wie in jedem afrikanischen Wildpark auch Löwen und Leoparden.

Angelegt wurde der Nationalpark bereits im Jahre 1907 als Gouverneur von Lindequist ungefähr 25% Namibias zum Naturschutzgebiet erklärte. Der damalige Park reichte bis zur Skelettküste und hatte eine Größe von 93.240 km².

Sossusvlei

Das Sossusvlei ist eine große, abflusslose Lehmbodensenke, die von teilweise über 300 Meter hohen Dünen eingeschlossen wird. Meist ist die Senke ausgetrocknet, in guten Regenjahren, wenn der Tsauchab Fluss genügend Wasser führt, gelangt dieses bis in die Senke und lässt einen See entstehen. Von den Dünen hat man einen fast unwirklich schönen Blick über das Dünenmeer der Namib Wüste.

Das „tote“ Vlei war zunächst Endpunkt des Tsauchab-Flusses. Aufgrund von Lehm- und Schlammanlagerungen musste der Fluss sich einen neuen Weg suchen und endet nun im benachbarten Sossusvlei. Im Dead Vlei prägen vor allem abgestorbene Kameldornbäume die bizarre Landschaft, denn trotz ihrer tiefen Wurzeln können sie durch die dicke abgelagerte Kalkschicht nicht mehr an das lebenspendende Wasser gelangen.

Die Schlucht des Sesriem Canyons ist besonders eindrucksvoll. Hier hat sich der Tsauchabfluß ein bis zu 30m tiefes Bett durch Geröllschichten gegraben, die sich vor 15 bis 18 Millionen Jahren in einer feuchteren Phase der Namib hier ablagerten. Die Entstehung des Canyons liegt 2 bis 4 Millionen Jahre zurück.

Kalahari Wüste

Die Kalahari ist mit 1,2 Millionen Quadratkilometer eine der größten Sandwüsten der Welt. Sie erstreckt sich vom nördlichen Kap Südafrikas über Nambia und Botswana nach Angola und Sambia.

Fast der ganze Osten Namibias macht die Kalahari aus und beheimatet an größerem Wild hauptsächlich Springböcke, Oryx Antilopen, Vogelstrauße und Löwen.

Im nördlichem Teil, wo das Okavango Delta in mitten des Kalahari-beckens versickert, gibt es auch mehr Tiervorkommen, z.B. Elefanten, Büffel, Pferdeantilopen, Krokodile und sogar Nilpferde.

Twyfelfontein

Hier bedindet sich eine der größten Ansammlungen von Fels-Gravuren und Felszeichnungen Afrikas. Sie wurden sorgfältig in die Gesteinsplatten geritzt, mit denen die Hänge des flachen Berges übersät sind.

Höhepunkt ist der “Tanzende Kudu”, der von zahlreichen geometrischen Mustern umgeben ist.

Spitzkoppe & Erongo Gebirge

Die Große und die Kleine Spitzkoppe – auch das Matterhorn Namibias genannt – beherrschen die Landschaft des südlichen Damaralands. Die eindrucksvollen Granitkerne 1728 m und 1584 m hoch – sind Inselberge und erheben sich aus einer Ebene, die langsam zur Küste hin abfällt. Sie bestehen aus Granit und sind im Laufe der Zeit durch Erosion der Karroo-Sedimente und der Lava, die einst den Granit umgab, freigelegt worden.

Der Erongo ist ein relativ rundes Massiv, dass die Ebenen westlich von Omaruru dominiert und dem Erongo Gebiet seinen Namen gegeben hat. Der Berg ist der erodierte Überrest eines Vulkans, der vor 140 Millionen Jahren aktiv war. Hohenfels ist mit 2319 m die höchste Erhebung des Erongo. Faszinierende Felsformationen und Felsmalereien können hier besichtigt

Fischfluss Canyon

Der Fish River Canyon dem zweitgrößten Canyon der Welt und eines der bedeutendsten Naturdenkmäler des afrikanischen Kontinents.

Die bis zu 550m tiefe Schlucht eröffnet den Blick zum meist trockenen Flussbett des Fish Flußes. Spektakulär sind hier die Sonnenauf – oder Untergänge.

Vingerklippe

Am Fuss der Vingerklippe angekommen geniesst man eine einzigartige Aussicht. Im Tal der Ugabterrassen des Damaralandes finden Sie ein Stück Paradies.

Die Vingerklip Lodge ist eingebettet in dieser wunderschönen Landschaft, vor dem Hintergrund der imposanten Ugab-Vingerklip, ein Finger aus Stein, der in den Himmel weist.

Köcherbaumwald & Giants Playground

Der Köcherbaum – oder „Kokerboom“ in Afrikaans – ist besonders im heißen und trockenen Süden Namibias heimisch. Die bis zu neun Meter hohen Gewächse sind Sukkulenten. Sie passen sich exzellent an die extremen Umweltbedingungen an. Köcherbäume blühen erstmals nach 20 bis 30 Jahren und können bis zu 300 Jahre alt werden. Das Holz ist sehr leicht und innen schwammig. Da sich Stamm und Äste leicht aushöhlen lassen, wurden sie von den einst hier lebenden Buschmännern als Köcher für ihre Pfeile benutzt.

Der Spielplatz der Riesen (Giants’ Playground) ist eine bizarre Felslandschaft bei Keetmanshoop, in der Nähe des Köcherbaumwaldes, im Süden Namibias. Die aufgetürmten Dolerit-Felsen sehen aus, als seien sie das Werk von Riesen, jedoch sind sie durch Blockverwitterung, einer eckigen Variante der Wollsackverwitterung, entstanden. Die Gesteinsblöcke bestehen aus 170 Millionen Jahre altem Basalt vulkanischen Ursprungs, der oft mit Wüstenlack überzogen und durch Sandschliff poliert wurde.

Versteinerter Wald

Versteinerter Wald: Vor etwa 200 Mio. Jahren wurden diese Bäume im damaligen Nord-Rhodesien (heute Sambia) entwurzelt und von Flüssen während einer Flutwelle hierher getragen, von Ablagerungen bedeckt und schließlich von Erosion wieder freigelegt.

Lake Otjikoto

Der kleine und fast kreisrunde Otjikotosee ist neben dem Guinas See der einzige natürliche See Namibias. Beide Seen entstanden durch den Einsturz unterirdischer Karsthohlräume, die sich mit Grundwasser gefüllt haben.

Der See ist an einigen Stellen bis zu 90 Meter tief – obwohl er nach der Legende ja unendlich tief sein soll. Im Jahre 1915 hat die kaiserliche Schutztruppe hier große Teile von Waffen und Munition versenkt, einiges wurde später geborgen und ist heute unter anderem im Museum von Tsumeb aufbewahrt.

Waterberg

Das Waterberg Plateau östlich von Otjiwarongo erhebt sich rund 200 Meter aus der umgebenden Ebene. Das 20 Kilometer breite und 50 Kilometer lange TafelbergMassiv besteht aus porösem Sandstein. Niederschläge sickern durch das durchlässige Gestein und treffen unten auf eine wasserundurchlässige Tonschicht.

Während es oben auf dem Plateau sehr trocken ist, gibt es am Fuße viel Oberflächenwasser und kräftige permanente Quellen. Die Vegetation ist darum hier vergleichsweise üppig und grün und besonders artenreich. Unter anderem sieht man hier wilde Feigenbäume, Feuerlilien und Korallenbäume. Außerdem gibt es eine reiche Fauna. Seit 1972 steht das Gebiet um den Waterberg unter Naturschutz, insgesamt eine Fläche von rund 400 Quadratkilometern.

Es wurden außerdem bedrohte Tierarten im Park angesiedelt, unter anderem Breit- und Spitzmaul-Nashörner, Rappen- und Pferdeantilopen sowie Streifengnus. Im August 1904 wurden die Hereros – rund 7000 Männer, Frauen und Kinder – unter der Führung von Samuel Maharero am Waterberg von 1600 deutschen Kolonialsoldaten eingekesselt und in einem dramatischen Kampf geschlagen. Nur wenigen Hereros gelang die Flucht durch die Kalahari Wüste bis nach Botswana. Ein Soldatenfriedhof zeugt heute von den tragischen Ereignissen.

Schloss Duwisib

Das Schloss Duwisib besteht aus rotem Sandstein und wurde 1909 vom legendären Baron von Wolf für seine amerikanische Frau Jayta gebaut.

Viel Material wurde damals extra von Deutschland nach Namibia geschifft. Noch heute können Antiquitäten und originale Möbelstücke bestaunt werden.

Brandberg Felszeichnungen

Der Brandberg, mit 2.573 Metern der höchste Berg Namibias, ist berühmt für seine zahlreichen Felszeichnungen und Malereien. Besonders bekannt ist die „Weiße Dame“, eine etwa 2.000 Jahre alte Felsmalerei, die in einer Höhle am Tsisab Rivier entdeckt wurde. Die Figur, die von Tieren und Jägern umgeben ist, gilt als eines der schönsten Beispiele der San-Kunst im südlichen Afrika.

Der Brandberg selbst, ein gewaltiger Granitmonolith, schimmert je nach Lichteinfall rötlich und wirkt besonders bei Sonnenauf- und -untergang eindrucksvoll.

Bogenfels

An der Küste südlich von Lüderitz erhebt sich das imposante Naturdenkmal des Bogenfels. Der über 50 Meter hohe Felsbogen aus Kalkstein und Dolomit ragt majestätisch ins Meer hinein und bildet eines der markantesten Küstenbilder Namibias.

Früher nur schwer zugänglich, kann der Bogenfels heute im Rahmen geführter Touren besichtigt werden. Neben der geologischen Besonderheit beeindrucken auch die umliegenden Landschaften mit ihren kargen Wüstenflächen, alten Diamantensperrgebieten und der unmittelbaren Nähe des Atlantiks.

Swakopmund

Swakopmund ist ein beliebter Ferienort an der Atlantikküste, etwa 350 Kilometer westlich von Windhoek gelegen. Die Stadt wurde 1892 während der deutschen Kolonialzeit gegründet, was noch heute an zahlreichen gut erhaltenen Gebäuden im wilhelminischen Stil erkennbar ist.

Dank seines milden Küstenklimas ist Swakopmund vor allem bei Reisenden beliebt, die eine Abwechslung zur heißen Wüstenluft des Landesinneren suchen. Hier finden Besucher neben Museen und historischen Bauten auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Quadfahrten in den Dünen, Bootsfahrten oder Angelausflüge.

Kolmanskuppe

Nur wenige Kilometer von Lüderitz entfernt liegt die Geisterstadt Kolmanskuppe, die einst während des Diamantenbooms Anfang des 20. Jahrhunderts zu den reichsten Orten Afrikas zählte. Hier wurden luxuriöse Häuser mit modernstem Komfort gebaut, darunter sogar ein Krankenhaus mit Röntgengerät. Als die Diamantenvorkommen erschöpft waren, verließen die Bewohner den Ort, und die Wüste nahm die Stadt zurück.

Heute kann Kolmanskuppe im Rahmen von Führungen besichtigt werden – Sanddünen, die durch Fenster und Türen in die Gebäude wandern, verleihen dem Ort eine gespenstische Atmosphäre.

Cape Cross

Am rauen Atlantik nördlich von Swakopmund liegt Cape Cross, einer der größten Seehundkolonien der Welt. Jährlich tummeln sich hier bis zu 250.000 Tiere, die lauthals rufen, spielen und im Meer jagen.

Der Ort erhielt seinen Namen vom Steinkreuz, das der portugiesische Seefahrer Diego Cão 1486 zur Erinnerung an seine Entdeckungsreise errichtete. Neben der beeindruckenden Tierwelt vermittelt Cape Cross auch einen Einblick in die frühe europäische Entdeckungsgeschichte Namibias.

Ruacana Falls

Ebenfalls am Kunene-Fluss gelegen, sind die Ruacana-Fälle besonders zur Regenzeit ein spektakulisches Schauspiel. Über eine Breite von 700 Metern und bis zu 120 Meter Höhe ergießen sich hier die Wassermassen in die Tiefe.

In der Trockenzeit wird der Fluss durch ein Wasserkraftwerk reguliert, sodass die Fälle weniger eindrucksvoll erscheinen. Dennoch ist die Region landschaftlich reizvoll und ein bedeutendes Zentrum für die Energieversorgung Namibias.

Popa Falls

Die Popa Falls am Okavango bestehen nicht aus einem einzelnen hohen Wasserfall, sondern aus einer Reihe kleiner Stromschnellen und Katarakte, die sich über eine Strecke von etwa 1,2 Kilometern ziehen.

Die Stromschnellen sind eingebettet in eine üppig grüne Flusslandschaft, die durch Galeriewälder und Palmen geprägt ist. Sie bilden den Eingang zu den Wildschutzgebieten des Kavango-Ost und sind ein beliebtes Ziel für Naturfreunde.

Mamili

Im äußersten Nordosten Namibias, im sogenannten Caprivi-Streifen, liegt der Mamili-Nationalpark, der heute offiziell Nkasa Rupara heißt. Er ist geprägt von Feuchtgebieten, Flussarmen und saisonal überfluteten Ebenen, die ein Paradies für Vogelbeobachter darstellen.

Auch Elefanten, Büffel, Flusspferde und Krokodile sind hier zu Hause. Durch seine Ursprünglichkeit und seine schwer zugänglichen Landschaften gehört der Park zu den abenteuerlichsten Safari-Zielen Namibias.

Mudumu Nationalpark

Nordöstlich des Kwando-Flusses befindet sich der Mudumu-Nationalpark, ein wildes und wenig erschlossenes Schutzgebiet. Offene Savannen, Mopane-Wälder und Flussauen prägen das Bild.

Hier leben große Elefantenherden, Büffel, Löwen und eine Vielzahl seltener Antilopenarten wie Rappen- oder Pferdeantilopen. Der Park ist besonders für Reisende interessant, die das ursprüngliche Afrika abseits touristischer Pfade erleben möchten.

Victoria Falls (Simbabwe)

An der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia stürzt der mächtige Sambesi-Fluss über eine Breite von fast zwei Kilometern und eine Höhe von 110 Metern in die Tiefe. Die Victoriafälle, von den Einheimischen „Mosi-oa-Tunya“ – der „donnernde Rauch“ – genannt, gehören zu den größten und spektakulärsten Wasserfällen der Erde.

Die gewaltige Gischt ist kilometerweit sichtbar, und in der Regenzeit tosen bis zu 10.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in die Schlucht. Seit 1989 gehören die Victoriafälle zum UNESCO-Weltnaturerbe.

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